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Sonntag, 30. Dezember 2007
Der Mann im Strom, nach dem Siegfried Lenz-Roman, am Freitag 4. Januar spätabends in der ARD
kulturtempel, 16:40h
Roman-Verfilmung
Für den kommenden Freitag, 4. Januar 2008, spätabends, hat die ARD 23:30 Uhr als Anfangszeitpunkt geplant für die Wiederholung des TV-Films Der Mann im Strom aus 2006, nach dem gleichnamigen Roman von Siegfried Lenz (geb.1926) aus 1957. Der Film, mit einer Länge von 90 Minuten, nimmt sich das Thema des älter werdenden Menschen auf der Suche nach bei ihm passender Arbeit, an. Ein 55 Jahre alter Bergungsinspektor namens Hinrichs will es nicht wahr haben dass es ihm körperlich nicht mehr so gut geht wie das für seinen Beruf an erster Stelle erforderlich wäre. Er verdrängt den Druck im Brustkorb und auch das Ohrensausen dringt nicht an die Oberfläche in sein tägliches Bewußtsein.
Der Film wurde vor fast zwei Jahren für das öffentlich-rechtliche Fernsehprogramm ARD/Das Erste gedreht von Nikolaus Stein von Kamienski, und wurdeam 15. April in jenem Jahr schon im Fernsehen ausgestrahlt.
Jan Fedder als Hinrichs
Die Rolle des alternden Hinrichs — der objektiv gesehen natürlich in seinen mittleren Jahren ist — wird gespielt vom damals 51-jährigen Jan Fedder, den viele, doch vor allem Norddeutsche, Fernsehzuschauer kennen als Polizist in der Vorabenserie Großstadtrevier sowie in der Serie Neues aus Büttenwarder über eine Dorfgemeinschaft auf dem norddeutschen Flachland. Jan Fedder überspielt in jenen Serien manchmal etwas die Figuren die er darstellen soll, doch für den Film Der Mann im Strom hätte man wohl keinen besseren einsetzen können als diesen 'Jung von der Waterkant'. Er ist überzeugend in seiner Rolle, bis ins letzte Detail. Alle Achtung.
Lea Draeger und Moritz Grove spielen neben Jan Fedder, der im richtigen Leben auch auf einem Bauernhof wohnt, Vegetarier ist und sich zu 50 Zigaretten am Tag bekannt hat. Nicht zuletzt kümmert er sich unter anderen um aidskranke Kinder. Nochmal: alle Achtung!
Dieser Roman wurde schon einmal, 1958, verfilmt von Eugen York, mit dem damals sehr beliebten Hans Albers in der Rolle von Hinrichs. Diese Fassung dauerte ebenfalls anderthalb Stunden.
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Abbildungen
1. Vorderseite der ersten Taschenbuch-Ausgabe (aus 1963: dtv 102; heute dtv 19124) von Siegfried Lenzens Roman. Die Umschlaggestaltung ist von dem Schweizer Grafiker und Illustrator Celestino Piatti der vor einigen Tagen verstorben ist.
2. Jan Fedder im Taucheranzug im Film.
Für den kommenden Freitag, 4. Januar 2008, spätabends, hat die ARD 23:30 Uhr als Anfangszeitpunkt geplant für die Wiederholung des TV-Films Der Mann im Strom aus 2006, nach dem gleichnamigen Roman von Siegfried Lenz (geb.1926) aus 1957. Der Film, mit einer Länge von 90 Minuten, nimmt sich das Thema des älter werdenden Menschen auf der Suche nach bei ihm passender Arbeit, an. Ein 55 Jahre alter Bergungsinspektor namens Hinrichs will es nicht wahr haben dass es ihm körperlich nicht mehr so gut geht wie das für seinen Beruf an erster Stelle erforderlich wäre. Er verdrängt den Druck im Brustkorb und auch das Ohrensausen dringt nicht an die Oberfläche in sein tägliches Bewußtsein.
Der Film wurde vor fast zwei Jahren für das öffentlich-rechtliche Fernsehprogramm ARD/Das Erste gedreht von Nikolaus Stein von Kamienski, und wurdeam 15. April in jenem Jahr schon im Fernsehen ausgestrahlt.
Jan Fedder als Hinrichs
Die Rolle des alternden Hinrichs — der objektiv gesehen natürlich in seinen mittleren Jahren ist — wird gespielt vom damals 51-jährigen Jan Fedder, den viele, doch vor allem Norddeutsche, Fernsehzuschauer kennen als Polizist in der Vorabenserie Großstadtrevier sowie in der Serie Neues aus Büttenwarder über eine Dorfgemeinschaft auf dem norddeutschen Flachland. Jan Fedder überspielt in jenen Serien manchmal etwas die Figuren die er darstellen soll, doch für den Film Der Mann im Strom hätte man wohl keinen besseren einsetzen können als diesen 'Jung von der Waterkant'. Er ist überzeugend in seiner Rolle, bis ins letzte Detail. Alle Achtung.
Lea Draeger und Moritz Grove spielen neben Jan Fedder, der im richtigen Leben auch auf einem Bauernhof wohnt, Vegetarier ist und sich zu 50 Zigaretten am Tag bekannt hat. Nicht zuletzt kümmert er sich unter anderen um aidskranke Kinder. Nochmal: alle Achtung!
Dieser Roman wurde schon einmal, 1958, verfilmt von Eugen York, mit dem damals sehr beliebten Hans Albers in der Rolle von Hinrichs. Diese Fassung dauerte ebenfalls anderthalb Stunden.
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Abbildungen
1. Vorderseite der ersten Taschenbuch-Ausgabe (aus 1963: dtv 102; heute dtv 19124) von Siegfried Lenzens Roman. Die Umschlaggestaltung ist von dem Schweizer Grafiker und Illustrator Celestino Piatti der vor einigen Tagen verstorben ist.
2. Jan Fedder im Taucheranzug im Film.
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