Dienstag, 9. Oktober 2007
Einige Ausstellungen in Norddeutschland ehren die große Künstlerin Paula Modersohn-Becker
kulturtempel, 23:39h
Erste Ausstellung
Obwohl schon seit 1. Juli in der ehemaligen Künstlerkolonie Worpswede eine der Ausstellungen die sich mit dem Werk von Paula Modersohn-Becker (1876-1907) befassen, zugänglich ist, werden am kommenden Samstag 13. Oktober in Bremen zwei neue Ausstellungen gleichzeitig eröffnet. Erstens in der Bremer Kunsthalle, unter dem Titel Paula in Paris wo zum ersten mal Stilleben von dieser Künstlerin aus der Periode 1900-1907 — in der sie viermal einige Zeit in der französischen Hauptstadt verbracht hat — mit Werken aus der französischen Avantgarde zusammenkommen. Diese Wechselwirkng ihrer Arbeit mit der von den Protagonisten der französischen Malerei der damaligen Jahrhundertwende — Gauguin, Cézanne, Van Gogh, Matisse und Picasso — ist, nach Auffassung der Organisatoren dieser Ausstellung, eine erste Bekanntschaft mit der modernen Paula Modersohn-Becker. [1]
Zweite Ausstellung
Am selben Tag wird in der selben Stadt Bremen die Ausstellung Paula Modersohn-Becker und die ägyptischen Mummienporträts eröffnet in der KB, i.e. Kunstsammlungen Böttcherstraße.
Während eines ihrer Aufenthalte in der französischen Hauptstadt am Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts wurde die Künstlerin in starkem Maße beeinfußt von den antiken Mummienbildern die sie im Pariser Louvre gesehen hat, und damit ist der Porträtstil in der Kunst dieser Periode in hohem Maße erneuert worden. Ihrem Tagebuch hat Paula Modersohn-Becker anvertraut dass sie sehr deutlich fühlte wie sie von diesen Köpfen aus dem Altertum hat lernen können.
In dieser Ausstellung findet man zum ersten mal die Kombination der antiken Mummienporträtkunst zusammen mit der großen Kunst der Paula Modersohn-Becker aus den letzten Jahren ihres Lebens.
Beide Ausstellungen kann man bis zum 24. Februar 2008 besuchen, sechs Tage in der Woche. Wie die meisten Museen und Galerien haben auch diese beiden Institutionen am Montag geschlossen. [2]
[1] www.kunsthalle-bremen.de
[2] www.paula-2007.de
___________
Abbildungen:
1. Paula Modersohn-Becker: Selbstporträt auf grünem Hintergrund, mit blauer Iris, zirka 1905.
2. Selbstporträt der Künstlerin mit Kamelienzweig (1906/07), ausgeliehen vom Museum Folkwang, Essen.
Hier zusammen mit dem Porträt einer jungen Dame aus den Jahren 120-130 unserer Zeitrechnung. (Privatbesitz.)
Obwohl schon seit 1. Juli in der ehemaligen Künstlerkolonie Worpswede eine der Ausstellungen die sich mit dem Werk von Paula Modersohn-Becker (1876-1907) befassen, zugänglich ist, werden am kommenden Samstag 13. Oktober in Bremen zwei neue Ausstellungen gleichzeitig eröffnet. Erstens in der Bremer Kunsthalle, unter dem Titel Paula in Paris wo zum ersten mal Stilleben von dieser Künstlerin aus der Periode 1900-1907 — in der sie viermal einige Zeit in der französischen Hauptstadt verbracht hat — mit Werken aus der französischen Avantgarde zusammenkommen. Diese Wechselwirkng ihrer Arbeit mit der von den Protagonisten der französischen Malerei der damaligen Jahrhundertwende — Gauguin, Cézanne, Van Gogh, Matisse und Picasso — ist, nach Auffassung der Organisatoren dieser Ausstellung, eine erste Bekanntschaft mit der modernen Paula Modersohn-Becker. [1]
Zweite Ausstellung
Am selben Tag wird in der selben Stadt Bremen die Ausstellung Paula Modersohn-Becker und die ägyptischen Mummienporträts eröffnet in der KB, i.e. Kunstsammlungen Böttcherstraße.
Während eines ihrer Aufenthalte in der französischen Hauptstadt am Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts wurde die Künstlerin in starkem Maße beeinfußt von den antiken Mummienbildern die sie im Pariser Louvre gesehen hat, und damit ist der Porträtstil in der Kunst dieser Periode in hohem Maße erneuert worden. Ihrem Tagebuch hat Paula Modersohn-Becker anvertraut dass sie sehr deutlich fühlte wie sie von diesen Köpfen aus dem Altertum hat lernen können.
In dieser Ausstellung findet man zum ersten mal die Kombination der antiken Mummienporträtkunst zusammen mit der großen Kunst der Paula Modersohn-Becker aus den letzten Jahren ihres Lebens.
Beide Ausstellungen kann man bis zum 24. Februar 2008 besuchen, sechs Tage in der Woche. Wie die meisten Museen und Galerien haben auch diese beiden Institutionen am Montag geschlossen. [2]
[1] www.kunsthalle-bremen.de
[2] www.paula-2007.de
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Abbildungen:
1. Paula Modersohn-Becker: Selbstporträt auf grünem Hintergrund, mit blauer Iris, zirka 1905.
2. Selbstporträt der Künstlerin mit Kamelienzweig (1906/07), ausgeliehen vom Museum Folkwang, Essen.
Hier zusammen mit dem Porträt einer jungen Dame aus den Jahren 120-130 unserer Zeitrechnung. (Privatbesitz.)